Meine Website "Tipps zum Hundekauf"
Am 13. 4. 2002 erhielt ich ein Schreiben der 1. Vorsitzenden des CTA und Zuchtleiterin des Vereins,
Frau Helga Schulteis:
11.04.2002
A n h ö r u n g
Sehr geehrter Herr Keßler,
dem Vorstand des CTA liegt ein Internet Ausdruck Ihrer Website
"Tips zum Hundekauf" vor, der uns in der Osterwoche zuging.
Auf Seite 3 behaupten Sie, daß Züchtern aus VDH-Vereinen ge-
stattet wird, mit Hunden zu züchten, die mit vererbbaren ge-
netischen Defekten belastet sind. Wegen der Vetternwirtschaft
in diesen Vereinen würden solche Hunde nicht von der Zucht
ausgeschlossen.
Ferner schreiben Sie: "Das traurigste Kapitel in Hinsicht
Tibet Terrier Zucht schreibt hier der "Spezialclub für Tibet
Terrier und Lhasa Apso e. V. (CTA)“.
Das ist eine Verleumdung und schwere Vereinsschädigung des
Clubs, dem Sie selbst angehören.
Der Vorstand beabsichtigt daher, Sie auf Dauer aus dem CTA
auszuschließen.
Ich gebe Ihnen Gelegenheit.
bis Mittwoch, den 24. April 2002
zu den erhobenen Vorwürfen Stellung zu nehmen.
Mit freundlichen Grüßen
(Unterschrift)
Helga Schulteis
Meine damalige Antwort an den Vorstand des CTA:
Sehr geehrte Frau Schulteis,
wenn Sie und Ihr Vorstand der Meinung sind, daß Sie und andere Vorstandsmitglieder oder der gesamte Verein
durch meine derzeitigen oder früheren Veröffentlichungen, hinsichtlich der Zustände im CTA,
verleumdet werden, empfehle ich Ihnen, mich diesbezüglich zu verklagen.
Im Falle der von Ihnen genannten "schweren Vereinsschädigung des Clubs" sollten Sie das unbedingt tun,
weil abzusehen ist, daß der von Ihnen angekündigte Ausschluss aus dem Verein,
bei mir nicht den erhofften erzieherischen Effekt erzielt.
Früheren Veröffentlichungen des CTA entnehme ich, daß Ihnen der ehemalige 1. Vorsitzende des Vereins,
Herr Rechtsanwalt Dr. Lindemeyer, dem jetzigen Vorstand
weiterhin als "Berater für Sonderaufgaben" zur Verfügung steht.
Dieser wird Ihnen sicher mit fachlichem Rat zur Seite stehen, um so mehr,
weil auch sein Name, in meinen früheren und jetzigen Veröffentlichungen,
skandalöse Vorgänge im CTA betreffend, genannt wird.
Wie bereits erwähnt, sollten Gedächtnislücken über gewisse Vorgänge bestehen,
ich stelle jedem meinen reichhaltigen Fundus zur Verfügung, wenn es gilt, solche zu schließen.
Sie und der Restvorstand des Vereins sollten zur Kenntnis nehmen,
daß ich allen rechtlichen oder vereinsinternen Schritten Ihrerseits sehr gelassen entgegensehe.
Das zu erwartende Ergebnis bietet sicher weitere willkommene Gelegenheiten,
der Öffentlichkeit Einblicke in das Zuchtgeschehen des CTA zu gewähren!
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Keßler
Einige Tage später kam ein mehrseitiger Brief des ehemaligen 1. Vorsitzenden des CTA und
"Beaufreagten für Sonderaufgaben" des Vereins, Herrn Rechtsanwalt Dr. Bernd Lindemeyer.
Herr Dr. Lindemeyer teilte mir mit, daß er vom CTA beauftragt wäre,
dessen Interessen gegen mich gerichtlich zu vertreten,
es sei denn, ich würde ihm bis zum 26. 04. 2002 eine Unterlassungserklärung unterschreiben.
Meine Antwort an Herrn Rechtsanwalt Dr. Lindemeyer lautete:
Sehr geehrter Herr Dr. Lindemeyer,
Ihrer Argumentation stellt sich aus meiner Sicht anders dar.
Um die Forderungen Ihrer Mandantschaft gegen mich durchzusetzen,
dazu müßten Sie einen Prozess vor Gericht erst einmal gewonnen haben.
Nach Auskunft unseres Anwalts können wir hier durchaus bestehen.
Wir haben genügend weitere ausreichende Beweise für unsere Behauptungen.
Auf Grund Ihrer aktiven Mitwirkung sollten Ihnen solche zumindest bereits teilweise bekannt sein.
Ich nenne hier das Beispiel "Illing". Zu dieser Zeit waren Sie der Geschäftsführer des Vereins.
Seien Sie versichert, daß mir genügend Zeugen zur Verfügung stehen, die meine Angaben über
das Zuchtgeschehen im CTA bestätigen werden, bzw., die weitere Beispiele anführen können.
Ich habe nicht die Absicht, gegenüber Ihrer Mandantschaft eine Unterlassungserklärung abzugeben!
Ihren weiteren Schritten sehe ich, wie bereits Ihrer Mandantschaft mitgeteilt, sehr gelassen entgegen.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Keßler
Auf seine großmäuligen Ankündigungen, gegen meine Veröffentlichungen gerichtlich vorzugehen,
hat der CTA auf Anraten seines "Sonderbeauftragten" verzichtet.
Das entnehme ich dem Protokoll der MV 2002, welches mir vorliegt.
Warum verzichtet ein Verein, der von mir angeblich "verleumdet" und dessen Ansehen
ich "schwer geschädigt" habe, auf die Genugtuung,
mir dafür gehörig auf die Finger zu klopfen?
Die Antwort haben Sie auf den vorherigen Seiten gelesen!
Der Herr Rechtsanwalt kann sehr wohl den Ausgang der Geschichte abschätzen:
Eigentlich schade, dieser Verzicht!
Aber so blöd, es ernsthaft darauf anzulegen, damit mir per Gerichtsurteil bestätigt wird,
daß meine Darlegungen über diesen Verein auf Wahrheit beruhen,
so blöd war man im CTA offensichtlich doch nicht!
Gegenüber alle Besuchern dieser Seiten erkläre ich:
Frau Schulteis war von mir mehrfach aufgefordert, falls Sie oder andere Personen,
durch mich unzutreffend gewisser Handlungen oder Unterlassungen bezichtigt würden,
mir eine Gegendarstellung zu senden, wie sich die ganze Angelegenheit aus Ihrer Sicht darstellt.
Das ist nie erfolgt!
Ich hätte selbstverständlich, sofern mir etwas Derartiges zugegangen wäre,
es fairer Weise auch veröffentlicht!
Manfred Keßler
Fazit:
Der VDH sah offenbar keinen Handlungsbedarf, wenn es um sein Ansehen ging.
Er war über die Mißstände im CTA informiert,
auch über dessen Unkorrektheiten in der Zuchtbuchführung.
Der Hinweis z. B., daß man beim CTA für Hunde Ahnentafeln erhalten kann,
denen lediglich Registerpapiere zustehen, war für den VDH sicher nicht so relevant,
daß es sich gelohnt hätte, zu reagieren
und sich die CTA - Zuchtbücher genauer zu betrachten!
Auch Zuchtmaßnahmen mit Hündinnen ohne VDH - Übernahme
sollten dem VDH eigentlich auffallen, da die Zuchtbuchführung des CTA
im Sammelzuchtbuch des VDH erfolgt.
Der Grund, warum der VDH schwieg, ist vermutlich, daß man dann einräumen müßte,
gleichfalls Fehler begangen zu haben. Zumindest den Fehler, daß von VDH Seite versäumt wurde,
die eingereichten Zuchtunterlagen des CTA, vor Ausstellung von Ahnentafeln,
hinsichtlich Korrektheit zu prüfen.
Wem die angeführten Beispiele nicht ausreichen, kann sich jederzeit von mir noch genauer informieren lassen.
Ich bin gern bereit, Kontakte zu anderen Züchtern zu vermitteln, die das bestätigen
und auch weitere Beispiele nennen können.
Belegen kann ich meine Ausführungen mit meinem diesbezüglich geführten Schriftverkehr,
Antwortschreiben, entsprechenden Veröffentlichungen der Deck und Wurfmeldungen,
der Zuchtordnung, den Zuchtbüchern etc.
Ich empfehle jedem Angehörigen eines anderen Vereins, der, sich durch meine Vorwürfe
als getroffener Hund fühlt und hier mitbellen möchte, sich vorab davon zu informieren,
wann z. B. das erwähnte HD - Zuchtverbot durch den VDH in Kraft gesetzt wurde
und ab welchem Zeitpunkt es in seinem Verein Anwendung fand!
Ich persönlich habe mich im CTA stets von Unkorrektheiten in der Zucht distanziert.
Meine Anstrengungen während meiner Mitgliedschaft im CTA waren jederzeit darauf gerichtet,
hier zum Wohl der Zucht tibetischer Hunde zu wirken. Ich habe mich nie gescheut,
für dieses Ziel auch Leuten auf die Füße zu treten, die dem entgegen standen
und in diesem Verein nur den eigenen Vorteil gesucht haben.
Ich war nie bestechlich und ich bin nicht erpreßbar.
Ausschluß aus dem CTA, das ging mir ehrlich, wie man bei uns sagt, "am Arsch vorbei"!
Um Tibet Terrier zu züchten, kann ich locker auf eine Mitgliedschaft in einem solchen Verein verzichten!
Meine Erkenntnis: Es war rufschädigend, Züchter im CTA zu sein!
Frau Hedy Nouc, als Kenner des CTA, damals noch 1. Vorsitzende im ILT,
äußerte einmal öffentlich auf einer Hundeausstellung in Falkenberg:
"Im CTA züchten nur die verkrachten Existenzen!"
Nachdem der überwiegende Teil der progressiven Mitglieder und Züchter weg gemobbt wurden
oder den Verein von sich aus verlassen haben, lohnt die Mühe, nachzuschauen:
Wer ist im CTA noch übrig geblieben?
Was treibt der Rest?
Was tut sich in diesem Verein hinsichtlich Zucht tibetischer Hunde?
Im CTA hatte sich das Sprichwort bestätigt, daß der meiste Schaden erst dann entsteht,
wenn die Dummen anfangen, fleißig zu werden!
Der Intelligenztest sollte vor Vorstandswahlen durchgeführt werden!